Fadenbeißerei & Co KG

Den Faden verlieren zu können ist eine heikle Sache. Der Faden folgt uns schließlich überall hin. Und ruckzuck, wenn wir nicht aufpassen, hat er uns eingewickelt und alles ist wie er: fade.
Ist das Schade?

Was dagegen tubar ist, außer einen Fado zu komponieren, wäre, sich aufzufrischen und ein paar ruhige Minuten aus dem Alltag herausbeinen. Um sich fallen zu lassen bis alle Faden reissen, abreissen, ins Nimmernimmerland, ins Hinterstübchen des Frontallappens und dort in die unterste Schublade kriechen. Als Hilfsmittel empfehlen wir den sagenhaft sonnigen neuen Track der HERZSCHWESTER „one million ways to burn“.



Seinen Faden verloren hat V.B. KÜHL direkt mit dem Abkappen der vonkey Nabelschnur – seitdem ist er dennoch ein ganzes Leben lang kein einziges Mal als die vlammende Solonummer, die er ist, auf einem Festival live aufgetreten. Stets war er in Begleitung von Musikantinnen und –kanten oder seinem Handelspartner SAUER. Dass dies jetzt anders ist, verdanken wir einem Geheimtipp unter den kleinen feinen Festivals von Südhessen: Dem FORST, wo V.B. KÜHL seinen Klangteppich wob, bei brennender Luft und sengendem Groove! Der VONK ist endlich wieder auf der Bühne! Damit Ihr eine Ahnung habt, wie etwa das klingt, fädelte V.B. KÜHL spinnengleich einen Track ins www:



An einem Faden ganz anderer Art zupft bloggenderweise WENA, dem faden Proberaumalltag im Bandleben widmet er einige inspirierende Gedanken in trockenster Druckschrift, interessant für Menschen die in Musikgruppen spielen, egal welcher Altersklasse.
http://themusicblog.de/musiker-sein/

MARKUS RILL, der im Ring es Musikgeschäfts unablässig sein Feuer am bruzzeln hält hat vor nicht allzulanger Zeit ein neues Album aufgenommen, dass wir allen die der Gattung „Americana“ mehr als nur ein Fußtappen abgewinnen können wärmstens ans Herz legen möchten. „Late night drive“ besticht durch karges Instrumentarium mit überwiegend ruhigen, intimen Songs die 1x mehr bestätigen warum soviele Kritiker ihn für das Non-plus-ultra unter den Songwritern dieses Genres – abseits der USA – halten.
http://markusrill.bandcamp.com/album/late-night-drive



Den Faden zu verlieren ist, wie gesagt, zuweilen eine komplizierte Sache. Umso erfreuter sind wir über die Rückkehr von Johannes Giesemann, alias YOHAZID, der zuverlässig aufs lieblichste die Meinungen spaltet und endlich wieder in Top-Form Lieder direkt aus seinem Leben herausschält, frisch & ohne Blätter vorm Mund. Auch über die jüngste Zeit seiner „Abwesenheit“, auferstanden wie einst Jesus. Zitat: „Ich war in der Klappse. Ich darf das, Größenwahnsinnig sein.“


Euer
der mann aus ton

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